Seine Fußnote hat keiner gelesen, dass das nur für einfache Sachen geeignet ist. Darüber hinaus empfiehlt er iteratives Vorgehen. Was für eine Ironie 🤣
Zurück zu Agile: es ging um IT und es ging um eine handvoll Leute, wie die besser zusammen arbeiten können. Keiner hat gesagt: macht das für ALLES. Das ist später gekommen. Damit wurden natürlich völlig überzogene Erwartungshaltungen geweckt. Die ersten polierten, gut gelogenen Erfolgsstories und vielleicht, aber nur vielleicht, der eine oder andere Berater haben dazu beigetragen, das eine Religion gegründet war. Alle haben da was davon und jeder kann seine Hoffnungen reinprojizieren. Die Mitarbeiter von einer von Glück erstrahlten Arbeitswelt, das Management von deutlich besseren Ergebnissen und die Berater, naja die haben was neues zu verkaufen. Win-Win-Win.
Ich darf das sagen, ich war selbst ein Hohepriester, der das agile Manifest vor sich her getragen hat, als wäre es der heilige Gral. Jeder ein Ketzer, der nicht meiner Meinung war 😅
Die Organisationen sind soweit mit dem Thema gekommen, so weit es ihnen möglich war. Ist ja auch OK. Es hat einiges besser gemacht. Es hat vielleicht sogar die Erwartungen von Mitarbeitern und von Managern dort und da teilweise erfüllt. Es ist angekommen. Also alles besser als nix. Und es ist sicher nicht tot.
ABER: für ALLES ist es sicher keine Wunderwaffe.
Die Wunderwaffe gegen Blödsinn in diesem Sinn ist die Frage:
*** Wie heißt das Problem, das in meinem konkreten Kontext durch Agile verbessert wird? ***
Wer das diskutieren will, Erfahrungen hat oder vor dem Problem steht ALLES transformieren zu müssen … sehr gerne 😉
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